FUNDUS BASEL
Mobile Altersarbeit
in den Basler Quartieren.

Der Verein FUNDUS BASEL hat sich zum Ziel gesetzt, sich in besonderem Masse um ältere Menschen zu kümmern.

Um dieses Ziel zu erreichen, sind wir im Quartier unterwegs und kommen dort mit Personen in Kontakt, wo sie Zuhause sind. In spontanen oder vereinbarten Gesprächen auf der Strasse, bei Hausbesuchen oder am Telefon nehmen wir diverse Anliegen auf, helfen mit Informationen weiter und vermitteln bei Bedarf Hilfestellungen aller Art. Dafür greifen wir auch auf Freiwillige aus dem Quartier und auf Fachpersonen aus unserem grossen Netzwerk zurück.

Um der wachsenden Einsamkeit entgegen zu treten, organisieren wir unter anderem diverse Veranstaltungen und vermitteln Kontakte zu Gleichgesinnten, Nachbar*innen und Freiwilligen.

Nachdem wir mit unserer Arbeit im ersten Quartier Schoren/Hirzbrunnen in Basel viele Menschen erreichen konnten, durften wir im Jahr 2022 dieses Erfolgsmodell nun bereits auf das zweite Quartier, Neubad / Bachletten ausdehnen und sind nun mit einem Lastenvelo mobil in den Quartieren unterwegs.

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Jahr 2022: Konsolidierung von FUNDUS BASEL und zusätzliches Quartier in Basel

Während den ersten zwei Jahren investierte der Verein FUNDUS BASEL viel Energie in den Aufbau der mobilen Arbeit und der Vereinsaktivitäten. Im Jahr 2022 stand nun die Konsolidierung und Ausdehnung in ein weiteres Quartier im Zentrum. Lesen Sie mehr darüber in unserem Jahresbericht 2022.

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Älter werden ohne betreuende Familien­angehörige

Die neue Studie mit dem Titel «Alt werden ohne betreuende Familienangehörige» ist da. Sie bietet bislang unbekannte Einblicke in eine Thematik, die in der Schweiz mindestens
140 000 Personen betrifft.
Hier können Sie die neue Studie «Älter werden ohne betreuende Familienangehörige» als PDF herunterladen oder als Print bestellen

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Projektportrait und Leitfaden Fundus Basel, Herausgeberin: Age-Stiftung

Die Age-Stiftung hat in Zusammenarbeit mit dem Verein Fundus Basel einen Bericht zum Wirkungsfeld und der Tätigkeit des Vereins veröffentlicht: mehr lesen ->

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Viersprachige Broschüre «Organisationen stellen sich vor»

In Kooperation mit der AGE Stiftung, Philipp Bürge sowie unseren Netzwerkpartner*innen hat der Verein Fundus Basel eine viersprachige Broschüre erstellt, die 22 Altersinstitutionen vorstellt. Rückmeldungen zur Broschüre nehmen wir gerne entgegen: hallo@fundus-basel.ch. Hier können Sie die Broschüre herunterladen: mehrsprachige Broschüre Fundus Basel

Wieso braucht es Fundus?

In Basel können viele Seniorinnen und Senioren auf ein reichhaltiges Angebot an Kursen, Beratungen und kulturellen Angeboten zurückgreifen.

Diese Angebote erreichen aber nur einen Teil der älteren Bevölkerung. Eine andere Gruppe von alten Menschen wird von diesen Angeboten nicht erreicht und ist auf sich allein gestellt, weil es ihnen an Information, an Mobilität, an Kraft und auch an kognitiven oder sprachlichen Fähigkeiten fehlt, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen oder sich Hilfe zu organisieren. Es sind Menschen in Armut, mit chronischen Krankheiten, mit Demenz, psychischen Erkrankungen oder mit Migrationshintergrund. Mit Zunahme der Einpersonenhaushalte in Basel wächst diese Personengruppe stetig. Vereinsamung, häufige Spitaleintritte, Verwahrlosung, Verbeiständung und schlussendlich verfrühte, kostspielige Altersheimeintritte sind die Folge davon.

Der Verein FUNDUS BASEL hat sich zum Ziel gesetzt, sich in besonderem Masse um diese oft «unsichtbaren» alten Menschen zu kümmern. Mobile Arbeit ist in den Bereichen Kinder, Jugendliche, Armutsbetroffene oder Suchterkrankte selbstverständlich, fehlt für Menschen im Alter in der Stadt Basel jedoch noch gänzlich.

Soziale
Isolation

Finanzielle
Engpässe

Eingeschränkte
Mobilität

Kein Zugang
zu Informationen

Was tut der Verein Fundus Basel?

Mobile Arbeit - Arbeit im Quartier

Um niederschwellig erreichbar zu sein, sind die Mitarbeitenden des Vereins Fundus Basel regelmässig an verschiedenen Orten in den Quartieren anzutreffen. Dort nehmen sie Bedürfnisse und Anliegen der Senior*innen auf und beantworten Fragen.

Mehrsprachige Beratung

Da wir diverse Sprachen sprechen und mit Übersetzer*innen zusammenarbeiten, stehen wir auch Senior*innen mit Migrationshintergrund und ihren Angehörigen sehr gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

Netzwerkarbeit

Der Verein Fundus Basel organisiert und moderiert die Netzwerkarbeit und lädt die Netzwerkpartner*innen regelmässig zu informellen und formellen Treffen ein. An den Treffen werden der Austausch untereinander gefördert, gemeinsam Konzepte zu bekannten Problemstellungen erarbeitet und die Umsetzung der Konzepte geplant. Interdisziplinäre Projektgruppen unterstützen bei Bedarf den Prozess.

Beratung und Vermittlung

Wir setzen uns für die Erhaltung oder Verbesserung der Lebensqualität von Senioren und Seniorinnen ein, indem wir ihnen begleitend und unterstützend zur Seite stehen. Senior*innen und ihre Angehörigen dürfen sich bei uns melden, wenn Sie nicht wissen, wer Ihnen helfen könnte, wo Sie etwas Bestimmtes finden oder wenn Sie Kontakte suchen. Egal was Ihr Anliegen ist, wir versuchen uns darum zu kümmern und entwickeln dazu bei Bedarf auch neue Angebote.

Vorträge zu diversen Themen

Seit 2018 organisieren wir mit unserem Netzwerk aus rund 25 Organisationen aus dem Altersbereich jedes Jahr im Herbst die Veranstaltungsreihe «Selbständig im Alter». An jeweils drei Nachmittagen gehen wir mit Senior*innen und Fachleuten Fragen nach, die ältere Leute besonders beschäftigen und bieten den Senior*innen die Möglichkeit, sich vor der eigenen Haustüre über Angebote und Organisationen zu informieren und Kontakt zu Fachleuten aufzunehmen.

Kaffichranz

 

Im monatlichen «Kafichranz Frieda und Franz» treffen sich Seniorinnen und Senioren zu einem unbeschwerten Nachmittag mit guten Gesprächen. Hier können neue Kontakte geknüpft und gemeinsame Pläne geschmiedet werden.

Nachbarschaftshilfe

Wir vermitteln Kontakte zu vertrauenswürdigen Personen aus dem Quartier für den Einkauf, Begleitung zu Terminen, diverse Hilfestellungen oder regelmässige Besuch.

Plauderbank im Schorenquartier

Wir freuen uns auf viele, schöne Plauder-Moment mit älteren Quartierbewohnenden auf dem Bänkli.